Nach 5 Tagen Miami auf die US Virgin Islands fliegen! Dies bedeutet, der einen komplett überfüllten und mit Menschen hochkonzentrierten Welt entfliehen auf eine Insel, welche sehr abgeschieden und nur wenig besiedelt ist und daher mit einer Flora und Fauna sondergleichen auftrumpft. Überaus freundliche Menschen waren der Bonus, doch zunächst möchte ich euch einen kurzen Einblick in unseren Flug mit American Airlines geben, der war nämlich richtig speziell.
Restaurants in den USA. Ich muss zugeben, so ziemlich das Letzte, woran man denkt, ist gutes Essen. Doch wie auch New York, kann man auch von Miami behaupten: Es ist nicht wirklich die USA! Es ist irgendwie etwas eigenes, bezauberndes - vor allem wegen der lateinamerikanische Einflüsse. Deswegen gibt es auf Miamis Straßen auch viel Multikulti-Essen. Leider sind die kulinarisch ansprechendsten Restaurants in Miami oft ein wenig teurer. Wir haben während unseres Miami-Urlaubes versucht, eine gute Mitte zu finden. Hie und da gabs natürlich auch Fast Food, war es einfach zu verführerisch und lockte mit einem tollen Preis/Leistungsverhältnis. Hier liste ich euch 3 meiner Lieblingsorte in Miami auf, die wir teilweise auch öfter als einmal besucht haben.
Tourismus der anderen Art erlebt man beim Holocaust Memorial in Miami, genauer: South Beach. Dies ist ein Denkmal, welches an den Holocaust und deren Opfer erinnern soll. Es ist weit entfernt vom normalen All-Inclusive-Urlaub, doch dies wird gar nicht angestrebt. Viel mehr soll es ein Mahnmal sein und im Besucher ernste Gedanken rund um das Thema freisetzen. Hat geklappt bei mir. Die Gefühle und Gedanken, die man beim Besuch des Holocaust Memorials hat, sind nicht in Worte zu fassen, muss man es einfach selbst gesehen haben. Traurig und in Gedanken verlasse ich diesen Platz und bin betrübt ob der Grausamkeit dieser damaligen Taten.
Ich kann mich noch erinnern, als wir im Gymnasium in einem unserer ersten Englischbücher ein Kapitel über die Everglades hatten, da muss ich ungefähr 11 Jahre alt gewesen sein. Schon damals dachte ich mir: „Wow, da möchte ich unbedingt einmal hin!“ Und schwupps, waren 15 Jahre vergangen und ich endlich bei den Alligatoren im Everglades National Park. Was wir dort so erlebt haben, wie sich eine Fahrt mit dem Airboat anfühlt und ob sich ein Besuch auszahlt, lest ihr im folgenden Bericht.
Auf den Ocean Drive hatte ich mich gefreut, seit ich wusste, dass ich nach Miami fliegen werde. Diese öffentliche Sehenswürdigkeit ist zwar touristisch, aber nicht kitschig und ich kann jedem empfehlen, einen Nachmittag lang am Ocean Drive entlang zu spazieren. Hier soll angeblich der schönste Sonnenuntergang der Stadt über Downtown Miami’s zu bewundern sein, und das wollten wir an diesem Tag höchstpersönlich herausfinden.
Am dritten Tag unseres Miami-Urlaubes verschlug es uns endlich raus aus Miami Beach. Miami Beach ist schon fast wie eine eigene kleine Stadt und daher fällt es fast schwer, sich davon zu entfernen – gibt es dort doch alles. Trotzdem hat man Miami nicht komplett entdeckt, wenn es einen nicht mindestens einmal in eines der anderen Viertel verschlagen hat. In unserem Fall war dies Downtown mit seinem geschäftigen Treiben und vielen Skyscrapern und Little Havanna, ein Viertel, das ein Riese auch getrost aus Kuba herauspflücken und nach Miami pflanzen hätte können, so fühlt es sich jedenfalls an.
Vor ungefähr zwei Wochen ging die große Reise auf den anderen Kontinent los. Für die nächsten Monate heißt es "Hallo Nord-, Zentral- und Südamerika!" Gerne sage ich "Weltreise" dazu, und doch kommt es mir komisch vor, denn vielleicht sollte man für eine Weltreise mehrere Kontinente besuchen als nur "Amerika"? Wie dem auch sei, am 15. Februar ging es jedenfalls los und Eurowings flug uns von Köln nach Miami. Im Folgenden ein kleiner Bericht über unseren Reisestart.