Die albanische UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Gjirokastra (oder: Gjirokaster) - auch "die Stadt aus Stein" genannt - ist gefüllt mit reicher Geschichte. Ihr könnt sie bequem zu Fuß in einem Zeitraum von 1-2 Tagen erkunden. Ich verbrachte 3 Tage in dieser geschichtsträchtigen Stadt, die zu den ältesten Städten Albaniens gehört und viele verschiedene Sehenswürdigkeiten bietet. Im folgenden Artikel bekommt ihr einen Rundgang-Guide zur Entdeckung auf eigene Faust inklusive der Google Maps-Links in der richtigen Reihenfolge. Holt das Beste aus eurer Reise nach Gjirokastra heraus!
Wo liegt Gjirokastra und wie kommt man hin?
Gjirokastra liegt im Süden Albaniens und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Mietwagen zu erreichen.
Die nächstgelegenen Flughäfen sind der Flughafen Gjirokastra und der Flughafen Ioannis Kapodistrias auf Korfu, von wo aus ihr mit der Fähre nach Saranda übersetzen könnt. Von Saranda aus könnt ihr einen Bus nach Gjirokastra nehmen oder euch für eine malerische Fahrt mit dem Mietwagen entscheiden.
Auf meiner Albanien-Reise kam ich mit dem Bus direkt aus Albanien's Hauptstadt Tirana.
Von Tirana nach Gjirokastra - so geht's!
Von Tirana könnt ihr ganz easy binnen ca. 4 Stunden nach Gjirokastra mit dem Bus reisen. Der Bus von Tirana nach Gjirokastra fährt vom Busterminal "South and North Albania Bus Terminal" ab, hier ist der Google Maps Link dazu.
Dieser Busterminal liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums und ihr kommt dort entweder mit einem städtischen Bus hin (Linie 13B, 5B oder 4 - Dauer ca 30min) oder mit dem Taxi (Dauer ca 15min).
Täglich fahren um die 11 Busse von Tirana nach Gjirokaster, der früheste um 5 Uhr früh und der letzte um 20:30. Hier ist der Link zum Anschauen der Zeiten und Buchen der Tickets. Ansonsten könnt ihr auch einfach vor Ort euer Ticket kaufen (Achtung: Nehmt Bargeld dafür mit!). Die Fahrt dauert ca. 4 Stunden.
Die besten Gjirokaster- Sehenswürdigkeiten in einem Rundgang
Im Folgenden zeige ich euch den idealen Rundgang zu Fuß durch die albanische Stadt Gjirokastra, wenn ihr ca 1 Tag Zeit dafür habt. Nach ca 1 Tag habt ihr auch alle für die Stadt wichtigen Sehenswürdigkeiten abgeklappert.
Beginn ist das architektonische Juwel "Skënduli House". Krönender Abschluss der Tour sollte auf jeden Fall ein leckeres Essen in der wunderschönen Altstadt sein.
Im Folgenden die perfekte Gjirokastra-Entdeckung zu Fuß auf Google Maps:
Euer Gjirokaster-Rundgang aufgeteilt in die einzelnen Stops:
Wollt ihr euch bereits vor eurer Tour die einzelnen Stops bereits näher ansehen bzgl Öffnungszeiten, Fotos etc, habe ich sie euch hier (inkl. Google Maps Link, wenn ihr auf die Sehenswürdigkeiten klickt) aufgelistet:
- Museum in Privatbesitz: Skënduli House
- Diktator-Geburtshaus: Muzeu Etnografik
- Tolle Aussicht auf die Stadt vom Zekate-Haus
- Nächster Aussichtspunkt auf dem Weg zur Burg
- Aussichtspunkt 2: Miradouro Portas do Sol
- Das Highlight der Stadt: Die Burg von Gjirokastra
- Ebenfalls in der Burg aufzufinden: Das Gjirokastër Museum und das Gefängnis der sieben Fenster
- In den Gassen der Altstadt herumschlendern: Gjirokastra Old Town
- Beeindruckende Moschee: Xhamia e Pazarit
- Souvenirs kaufen am Bazaar: Gjirokastra Bazaar
- lecker abendessen in einem der zahlreichen Restaurants, zB in der Bar Mezeri "Harqet"
Alternative: Wollt ihr einen geführten Rundgang durch Gjirokastra erleben und die Sehenswürdigkeiten doch nicht alleine abklappern, bucht euch gleich hier eure Tour durch Gjirokastra.
1. Skënduli House
Viele der traditionellen, steinernen Häuser der Stadt gelten als Kulturdenkmäler und haben UNESCO Weltkulturerbe-Status. Die architektonische Stile dieser Häuser sind typisch für die osmanische Zeit.
Die flachen Steinmauern, die ihr oft erblicken werdet, haben Gjirokaster den Spitznamen "die Stadt des Steins" eingebracht. Diese beeindruckenden Mehrfamilienhäuser stammen aus dem 17. Jahrhundert und sind eine der größten Attraktionen der Stadt.
Eines der beeindruckendsten dieser Mehrfamilienhäuser ist das Skënduli House. Dort beginnt ihr am besten euren vielfältigen Rundgang durch die Stadt.
Das Haus befindet sich im Privatbesitz, die Besitzer bieten jedoch den ganzen Tag über Führungen an. Euch werden während der Tour zahlreiche Räume gezeigt, einschließlich des imposanten Hochzeitssaals und des Bunkers!
Erbaut wurde das Skënduli House zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Trotz seines stolzen Alters gehört es zu den am besten erhaltenen Häusern in der ganzen Region.
Öffnungszeiten: ca. 7-19 Uhr (je nachdem, ob die Besitzer da sind)
Eintrittspreis: ca. 200 LEK (2 Euro)
2. Ethnografisches Museum
Vormals das Geburtshaus des ehemaligen Diktators Hoxha, könnt ihr heutzutage in diesem zu einem Museum umfunktionierten Gebäude allerhand Wissenswertes über die Ethnografie (Völkerkunde) von Albanien lernen.
Die Zimmer sind so angeordnet, wie sie damals von wohlhabenden Familien genutzt wurden. Zahlreiche alte Haushaltsgegenstände, Trachten und kulturelle Artefakte warten darauf, von euch entdeckt zu werden.
Auch über die Verfolgung von Muslimen und Christen durch das Regime im Kommunismus oder über typische Bräuche werdet ihr nach eurem Besuch dieses Museums Bescheid wissen.
Öffnungszeiten: Mo-So, 9-18 Uhr
Eintritt: ca 500 LEK (5 Euro)
3. Zekate House
Das nächste, hochgebaute Mehrfamilienhaus im majestätischen Stil. Das Zekate-Haus wurde rund um das Jahe 1811 im sogenannten „Kule“-Stil erbaut.
Sein Erscheinungsbild ist, wie das Skënduli House, ein Symbol für die Elite aus jener Zeit und vermittelt ein Verständnis sowohl für die Architektur als auch für den damaligen Lebensstil.
Die Zwillingstürme, dreistöckige Steinbögen und holzgeschnitzten Decken machen dieses osmanische Haus zu einem Highlight der ganzen Stadt. Während ihr durch die 200 Jahre alten Räume spaziert, ist es ein Einfaches, sich vorzustellen, wie die Menschen hier früher gelebt haben.
Auch hier werdet ihr von den Besitzern durch das Haus geführt. Vom Balkon habt ihr wiedereinmal, dank der vielen Hügel der Stadt, einen atemberaubenden Ausblick.
Öffnungszeiten:
Eintrittspreis: ca 250 LEK (2,50 Euro)
4. Aussichtspunkt auf dem Weg zur Burg
Auf eurem Weg vom Zekate House zur Burg von Gjirokastra stolpert ihr über diesen schönen Aussichtspunkt , welcher euch mit einem beeindruckenden Blick über die Stadt belohnt. Nun sind es nur mehr wenige Meter zur Burg - holt trotzdem noch einmal gescheit Luft und kauft Wasserflaschen - den zur Burg geht es einige Höhenmeter nach oben.
5. Die Burg von Gjirokastra - der ganze Stolz der Stadt
Über der Stadt thronend, ist nun das Wahrzeichen der Stadt dran: die Burg von Gjirokastra. Wie ein riesiges Schiff aus Stein erstreckt sie sich über einem 335 Meter hohen Hügel, auf dem sie im 4. Jahrhundert erbaut wurde.
Als Denkmal für fast zweitausend Jahre albanischer Geschichte ist die zweitgrößte Burg Albaniens heute einer der meistbesuchten Orte im ganzen Land.
Die zweitgrößte Burg Albaniens bietet euch ein Minimum an 2 Stunden Entdeckungsspaß: Wunderschöne Steinbögen, andächtige Gräber und ein großer, offener Hof mit mehreren Kanonen sind nur einige der Plätze, welche euch den Atem rauben werden.
Die vielen Kanonenkugeln am Eingang der Burg und eine Sammlung zahlreicher Waffen sind Zeugen davon, wie sehr man sich von der Antike, bis hin zum 1. und 2.Weltkrieg gegen alle möglichen Besatzungen zu wehren versuchte.
Obwohl auch Führungen angeboten werden, findet ihr euch dank zahlreicher Beschriftungen der einzelnen Plätze auch ohne Guide sehr gut zurecht und lernt viel Neues über die gesamte Entstehungsgeschichte der Stadt und wie sehr die Burg seit jeher zur Entwicklung von Gjirokastra beitrug.
Für den nächsten Punkt bleibt ihr gleich in der Burg, denn es geht ins:
6. Gjirokaster Museum + das Gefängnis der sieben Fenster
Ein tolles Museum, das euch die Geschichte der Stadt noch einmal näher bringt. Was aber der krasseste Teil des Museums ist: Das ehemalige Gefängnis der Stadt, genannt "Gefängnis der sieben Fenster".
Das berüchtigte Gefängnis, welches 1932 von König Zog erbaut wurde und von seinen und allen nachfolgenden Regimes genutzt wurde (einschließlich der Faschisten, Nazis und des kommunistischen Regimes), wurde in den 1970er Jahren als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Bewohner von Gjirokastra erzählen sich bis heute von den qualvollen Schreien, die einst aus den "sieben Fenstern" drangen. Wenn ihr die Burg vom Fuß des Hügels betrachtet, könnt ihr diese sieben Fenster erkennen, hinter denen sich damals das gefürchtete Gefängnis befand – ein Anblick, der die Vergangenheit förmlich spürbar macht.
Auch die Wände tragen noch die Inschriften der Verurteilten. Ein kurioser und andächtiger Ort.
Eine der interessantesten modernen Kuriositäten auf dem Gelände ist ein amerikanisches Zweisitzer-Flugzeug. Es wurde 1957, zur Zeit des kalten Krieges, in der Nähe von Tirana zur Landung gezwungen, da es als Spionageflugzeug betrachtet wurde.
Öffnungszeiten: Täglich von 9 bis 19 Uhr
Eintrittspreise: Der Eintritt zur Burg kostet 200 LEK (2 Euro). Der Eintritt in das Museum kostet zusätzlich 200 LEK (2 Euro).
7. Gjirokastra Altstadt
Nachdem ihr die Burg erobert und entdeckt habt, habt ihr euch den Abstieg in die Altstadt und vielleicht einen kleinen Snack in einem der dort ansässigen, schnuckeligen Cafés verdient.
Schlendert die Treppen der Burg runter und verliert euch in den schnörkeligen Gassen der Old Town, in welcher ihr auch den nächsten Punkt eurer Liste abhaken könnt:
8. Beeindruckende Moschee 'Xhamia e Pazarit'
Die Basar-Moschee, früher auch Memi-Bey-Moschee genannt, ist ein weiteres architektonisches Juwel, welches im 18. Jahrhundert erbaut wurde.
Mit ihrer markanten Einkuppelstruktur und dem beeindruckenden Minarett mit 99 Stufen ist sie ein faszinierendes Beispiel wunderschöner, osmanischer Architektur.
Die Moschee hat eine bewegte Geschichte, von der Nutzung als Trainingshalle für Zirkusakrobaten während der kommunistischen Ära bis zur aktuellen Restaurierung durch das türkische Präsidium für internationale Kooperation und Koordination.
Trotz Kontroversen über die Restaurierung bleibt die Basar-Moschee ein bedeutendes Kulturerbe der Stadt. Ihr könnt sie auch betreten und von innen erkunden.
9. Souvenirs shoppen im Gjirokastra Bazaar
Von der Moschee geht es direkt wieder zurück in die Altstadt, in welcher sich auch der Bazaar von Gjirokastra befindet. Hier könnt ihr handgefertigte Souvenirs, Textilien und Kunsthandwerk kaufen und gleichzeitig das traditionelle Handwerk der Region erleben.
Ich habe mir handgefertigte Seifen in praktischen Weißblechdosen zum Aufbewahren für unterwegs mitgenommen - ein perfektes Mitbringsel für zuhause.
Von Einheimischen auch "Qafa e Pazarit" bekannt, bildet der Bazaar das Zentrum der Altstadt. Seine Geschichte reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück.
Nach einem verheerenden Feuer im 19. Jahrhundert wurde der Basar vollständig wiederaufgebaut und präsentiert sich euch heutzutage mit seinen zweistöckigen Gebäuden in einheitlicher Architektur.
Die schnuckeligen, zweistöckigen Häuser wurden an das hügelige Gelände von Gjirokastra angepasst.
10. Krönender Abschluss: lecker essen gehen
Nach eurem erlebnisreichen Rundgang durch Gjirokastra ist es an der Zeit, sich in einem der typischen Restaurants niederzulassen und die kulinarischen Köstlichkeiten der Region zu entdecken.
Von traditionellem albanischem Burek (eine mit Fleisch oder Käse gefüllten Teigtasche) bis hin zu köstlichen Fasulja (einem herzhaften Bohnengericht) bietet die lokale Küche eine Vielzahl von Aromen und Geschmacksrichtungen.
Vergesst nicht, einen Teller Tave Kosi zu probieren. Dies ist ein saftiges Lammgericht mit Joghurtsauce, das zu den beliebtesten Gerichten Albaniens zählt.
Mein Restaurant-Tipp ist die Bar Mezeri "Harqet". Unweit der Altstadt und des Bazaars ist es hier wunderbar still und das Restaurant bietet euch einen netten Gastgarten mit Bäumen, die euch Schatten spenden.
Weiter in der Altstadt serviert das Restaurant Tradicional Odaja leckere Platten voller albanischer Köstlichkeiten, wie Köfte und typische Würste. Die Gerichte hier waren äußerst lecker und wir konnten nicht genug von ihnen bekommen:
Weitere Erkundungen rund um die Stadt
Manalat Viertel
Habt ihr ein wenig mehr Zeit, könnt ihr zB zum Manalat Viertel hinüber spazieren. Einige der schönsten Häuser der Stadt findet sich dort.
Dieses historische Viertel liegt höher im Tal. Dadurch verirren sich nicht so viele Touristen und Reisende hin, was es zu einem ruhigeren und weniger touristischen Gebiet als die Altstadt macht.
Im Jahr 1811 eroberte Ali Pasha, welcher dem osmanischen Reich diente, die Stadt und errichtete neue Befestigungen. Darunter war auch ein 12 Kilometer langes Aquädukt. Obwohl der Großteil des Aquädukts 1932 abgerissen wurde, steht im Manalat Viertel noch ein kleiner Abschnitt, bekannt als die Ali Pasha Brücke. Auch diese empfehle ich euch zu besichtigen, wenn ihr euch schon in Manalat befindet.
Neben der Schönheit der Gegend bietet Manalat auch einige der atemberaubendsten Panoramablicke auf die Burg und die Steinberge dahinter. Der Spaziergang die Hügel hinauf verlangt euch vielleicht ein wenig ab. Geht am besten abends rauf, dann werdet ihr mit einem wunderbaren Sonnenuntergang belohnt.
Beste Cafés und Restaurants in Gjirokastra
Gjirokaster bietet euch eine großartige Auswahl an Restaurants und süßen Cafés, welche sich fast alle rund um den Alten Bazaar befinden.
Ihr könnt euch hier mit den für die Stadt typischen Gerichten die Bäuche vollschlagen. ZB es die lokale Interpretation von Moussaka oder die Spezialität der Stadt namens Qifqi - ein gebackener Reisball mit Ei, Minze und schwarzem Pfeffer.
Von Frühstück bis Abendessen enttäuscht die albanische Küche nicht.
Eine kleine Auswahl der besten Cafés und Restaurants:
- Te Kubé
- SIMPLE Restaurant
- Bar Mezeri "Harqet"
- Submarine 105
- Restaurant Tradicional Odaja
- Vojsava Restaurant
- Edua Gjirokaster
- Rrapi Restaurant
- Taverna Tradicionale Sokolli
- nähe des Busbahnhofs: Taverna Labëria
Tagestouren nähe Gjirokastra
Habt ihr noch ein, zwei Tage mehr Zeit, um die Gegend so richtig auszukosten, bieten sich tolle Tagestouren an:
Blue Eye Tagestour
Etwa eine halbe Stunde von der Stadt entfernt liegt eine atemberaubend blaue natürliche Quelle namens Blue Eye.
Dieser kristallklare smaragdgrüne Pool ist ein Muss, wenn ihr von Gjirokastra einen Ausflug plant. Das eiskalte Wasser eignet sich im Sommer perfekt für ein erfrischendes Bad. Eigentlich ist das Schwimmen hier nicht erlaubt - trotzdem tun es die meisten, obwohl es einen Security gibt, der nach dem Rechten schaut.
Tipp: Seid früh dort, um den Menschenmassen zu entgehen. Im Sommer kann es am Nachmittag ziemlich voll werden, und es gibt nur einen kleinen Bereich, wo man ins Wasser kann (da die Strömung überall sonst zu stark ist).
Wollt ihr im Blue Eye nicht schwimmen gehen, könnt ihr seine Schönheit auch einfach bestaunen und vor Ort wandern und gut essen gehen. Es gibt in der Umgebung einige kurze Wanderwege und ein paar kleine Restaurants.
Anfahrt: Busse fahren stündlich vom Busbahnhof in Gjirokastra nach Saranda. Ein Ticket kostet etwa 300 LEK (3 Euro). Sagt beim Einsteigen in den Bus dem Fahrer, dass ihr an der Haltestelle "Syri I Kaltër" - dem Blue Eye - aussteigen möchtet.
Um zurück nach Gjirokaster zu gelangen oder nach Saranda weiterzufahren, könnt ihr einen jener Busse einfach auf der Straße, wo ihr rausgelassen wurdet, heranwinken. Der Fahrer bleibt dann für euch stehen und nimmt euch mit.
Eintrittspreis zum Blue Eye: 50 LEK (0,50 Euro)
Butrint National Park
Dies ist die zweite Tagestour, welche ab Gjirokastra sehr zu empfehlen ist.
Eingebettet in den Wald an der Südgrenze und umgeben von atemberaubenden türkisfarbenen Gewässern liegt der bezaubernde Butrint National Park. Auch Parku Kombëtar i Butrintit auf Albanisch genannt, ist dieser UNESCO-Park ein Zeitportal und bietet eine faszinierende Reise durch verschiedene Epochen der Geschichte.
Dieser beeindruckenden 29 Quadratkilometer große Nationalpark ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten in Albanien. Beschattet von Bäumen und umgeben von Feuchtgebieten hat dieser Ort sowohl den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes als auch eines RAMSAR-Wetlands erlangt.
Hier könnt ihr durch alte Ruinen spazieren: Beeindruckende Werke der antiken Griechen, der Römer und des Osmanischen Reiches.
Der Park zeigt verschiedene Artefakte und Gebäude, die noch aus der Eisenzeit (1200 – 600 v. Chr.) und bis ins Mittelalter stammen. Viele dieser Denkmäler sind noch gut erhalten und vermischen sich in diesem Nationalpark wunderbar mit der gut erhaltenen Natur und Landschaft.
Eintritt. Der Eintritt in den Butrint-Nationalpark beträgt für Ausländer 1000 LEK (10,90 USD). Der Park hat viele Gesichter, und je mehr ihr umhergeht, desto mehr taucht ihr in die Geschichte Albaniens ein.
Öffnungszeiten: Der Park ist das ganze Jahr über von 8 Uhr morgens bis zum Sonnenuntergang geöffnet, und das Museum in der Akropolis ist täglich von 9 Uhr morgens bis 16 Uhr geöffnet. Plant etwa 1,5 bis 3 Stunden ein, um die verschiedenen archäologischen Stätten, beeindruckenden Ruinen und historischen Gebäude zu besichtigen.
Euer Tag in Gjirokastra neigt sich nun langsam dem Ende zu. Schreibt gerne in die Kommentare, welche Sehenswürdigkeit euch in der albanischen Stadt am meisten gefallen hat.
Möchtet ihr wissen, was man alles an Sehenswürdigkeiten in Lissabon, Portugal, so entdecken kann - und das auch noch zu Fuß - , dann schaut doch gerne einmal hier vorbei.
Happy inspiration,
eure Stefanie
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