Norwegens Hauptstadt Oslo ist bekannt für ihre faszinierende Mischung aus moderner Architektur und historischer Bedeutung. Ihr könnt die Stadt bequem zu Fuß innerhalb von 1 Tag erkunden. Wir verbrachten mehrere Tage in Oslo, erprobten für euch alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und fassten sie anschließend in perfekter Reihenfolge in einer 1-Tag-Agenda zusammen. Im folgenden Artikel bekommt ihr zur Entdeckung von Oslo auf eigene Faust einen perfekten Rundgang-Guide inklusive der Google Maps-Links in der richtigen Reihenfolge. Holt das Beste aus eurer Reise nach Oslo heraus!
ACHTUNG: Für einen kompletten Oslo-Überblick während deiner Reise, auch wenn du einmal schlechtes Internet hast, bestelle jetzt hier den brandaktuellen Oslo-Reiseführer von Dumont* oder gleich den Reiseführer für ganz Norwegen!*
Wo liegt Oslo und wie ist es erreichbar?
Oslo liegt im Südosten Norwegens und ist innerhalb des Landes gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Mietwagen zu erreichen.
Fliegt ihr von Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach Oslo, ist der nächstgelegene Flughafen "Oslo-Gardermoen", von dem aus ihr bequem mit dem Zug, dem Bus oder dem Taxi in die Stadt gelangen könnt.
Alternativ könnt ihr auch von den Flughäfen Sandefjord-Torp oder Moss-Rygge anreisen, die etwas weiter entfernt liegen, aber ebenfalls gute Verbindungen nach Oslo bieten.
Auf unserer Oslo-Reise flogen wir direkt von Wien nach Oslo und buchten über unsere Lieblings-Buchungsplattform für Flüge kiwi.com*.
Die besten Oslo- Sehenswürdigkeiten in einem Rundgang
Im Folgenden zeige ich euch den idealen Rundgang zu Fuß durch die norwegische Hauptstadt Oslo, wenn ihr ca. 1 Tag Zeit dafür habt. Die Stadt ist kompakt, daher solltet ihr nach ca. 1 Tag die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abgeklappert haben.
Achtung: Wenn ihr alle Sehenswürdigkeiten, die ich erwähne, auch von innen sehen möchtet - inkl. Rundgänge durch Museen - wird der komplette Rundgang zeitlich nicht an 1 Tag fertigzustellen sein. Wählt daher behutsam, wo ihr nur von außen ein paar Fotos schießen und wo ihr die Sehenswürdigkeit auch von innen begutachten möchtet.
Beginn ist die Hauptkirche der Stadt, der Dom von Oslo. Krönender Abschluss der Tour sollte auf jeden Fall ein leckeres Essen in einem der modernen Viertel, dem Architekturprojekt "Barcode" sein.
Im Folgenden die perfekte Oslo-Entdeckung zu Fuß auf Google Maps:
Euer Oslo-Rundgang aufgeteilt in die einzelnen Stopps:
Wollt ihr euch bereits vor eurer Tour die einzelnen Stopps bereits näher ansehen bzgl Öffnungszeiten, Fotos etc, habe ich sie euch hier (inkl. Google Maps Link, wenn ihr auf die Sehenswürdigkeiten klickt) aufgelistet:
- den Tag am Dom von Oslo starten
- an der Karl Johans Gate entlangbummeln, frühstücken & Sehenswürdigkeiten bestaunen
- durch den Schlosspark rauf zum königlichen Schloss von Oslo
- sich kulturell weiterbilden beim Rathaus von Oslo und im Nobel-Friedenszentrum
- moderne Architektur genießen an der Hafenpromenade Aker Brygge
- sich in die Mittelalterzeit versetzt fühlen an der Festung Akershus
- Oslos Meisterwerk moderner Architektur bestaunen: Das Opernhaus von Oslo
- Den "Schrei" von Munch im Original genießen
- Lecker Abendessen in einem der Restaurants im Viertel Barcode
Alternative: Wollt ihr einen geführten Rundgang durch Oslo erleben und die Sehenswürdigkeiten doch nicht alleine abklappern, bucht euch gleich hier eure Tour durch Oslo.* Möchtet ihr die Stopps mit dem Hop-on-hop-off-Bus abfahren, könnt ihr ein Ticket hier unter diesem Link buchen.*
Wollt ihr die einzelnen Sehenswürdigkeiten weiterhin zu Fuß abspazieren, findet ihr im Folgenden die einzelnen Stopps eures Rundgangs genauer beschrieben:
1. Den Tag am Dom von Oslo starten
Euren Tag startet ihr direkt im Zentrum von Oslo, beim Osloer Dom. Auf norwegisch Oslo Domkirke genannt, ist diese Sehenswürdigkeit eines der Hauptwahrzeichen der Stadt.
Der Dom ist von großer Bedeutung für die norwegische Königsfamilie: Im August 1968 ehelichte der Kronprinz und spätere König Harald V. hier seine Sonja. 33 Jahre später, im August 2001, gaben sich Kronprinz Haakon von Norwegen und Mette-Marit ebenfalls in dieser Kirche das Ja-Wort.
Im Inneren erzählen die prächtigen Deckenmalereien und die kunstvoll geschnitzte Kanzel von der reichen Geschichte Oslos. Besonders sehenswert ist auch die Orgel aus dem 18. Jahrhundert, welcher die Osloer regelmäßig bei Konzerten lauschen können.
2. An der Karl Johans Gate entlangbummeln, frühstücken & Sehenswürdigkeiten bestaunen
Nur einen Katzensprung vom Osloer Dom ist die Karl Johans Gate entfernt: Auf der Hauptstraße der Stadt lassen sich die Osloer treiben, genießen die Sonnenstrahlen beim Shoppen und halten für einen Moment bei einem Kaffee inne.
Auch ihr könnt euch nun hier gen Nordwesten treiben lassen und Fotos von den zahlreichen, beeindruckenden Gebäuden schießen, die es hier zu entdecken gilt.
Bis zu eurer nächsten Sehenswürdigkeit, dem Nationaltheater, schlendert ihr nun am norwegischen Parlament (dem Storting), dem Grand Hotel mit zugehörigem Grand Café, sowie dem Universitätsgebäude vorbei.
Der beste Ort, um euch für den Tag mit einem leckeren Frühstück zu stärken, ist definitiv W.B. Samson – Egertorget, die älteste Bäckerei Oslos. Hier werdet ihr mit den besten Zimtschnecken der Stadt, den berühmten Kanellboller, und weiteren süßen wie auch herzhaften Schmankerl verwöhnt.
Gegenüber des Universitätsgebäudes baut sich vor euch das prächtige Nationaltheater von Oslo auf. Spaziert rüber und lasst euch von dieser neoklassizistischen Sehenswürdigkeit beeindrucken.
Das Nationaltheater hält nicht nur klassische Aufführungen, regelmäßig finden auch moderne Inszenierungen und internationale Gastspiele statt. Auch spezielle Festivals werden hier zelebriert und zeigen die extreme Vielfalt des Theaters auf.
Für die Kunst- und Kulturinteressierten unter euch ist ein Besuch des Nationaltheaters ein absolutes Highlight. Wenn ihr mehrere Tage in Oslo verbringt, könnt ihr vielleicht sogar eine Aufführung erleben? Sucht bspw. im Online-Programm oder an der Kassa des Nationaltheater nach Aufführungen des berühmten norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen (u.a. der Verfasser von 'Peer Gynt').
3. Durch den Schlosspark zum königlichen Schloss von Oslo
Am Ende der Karl Johans Gate thront das prächtige königliche Schloss von Oslo. Als Residenz der norwegischen Königsfamilie zählt es zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Spaziert einfach die Karl Johans Gate bis zum nordwestlichen Ende und binnen weniger Minuten erreicht ihr die gepflegten Gärten des wunderschönen Schlosspark (Slottsparken), in dem auch das Schloss auf euch wartet.
Das königliche Schloss von Oslo wurde zwischen 1825 und 1849 unter der Regentschaft von König Karl III. Johan errichtet. Im Sommer, wenn die königliche Familie nicht im Schloss residiert, habt ihr die Möglichkeit, das Innere des Schlosses zu erkunden.
Verpasst auf keinen Fall die Wachablösung vor dem Schloss, die täglich um 13:30 Uhr stattfindet – ein besonderes Erlebnis, das euch die königliche Tradition Norwegens näherbringt.
Info:
Touren auf Englisch:
von Ende Juni bis Mitte August, tägl. um 12 Uhr, 14 Uhr, 14.20 und 16 Uhr
4. Rathaus von Oslo und Nobel-Friedenszentrum
Nach eurer Besichtigung des königlichen Schlosses kehrt ihr nun wieder Richtung Süden zum Zentrum (norw. Sentrum) der Stadt zurück. Direkt am Hafen türmt sich vor euch am Rådhusplassen das Rathaus von Oslo auf und direkt daneben das Nobel-Friedenszentrum.
Das Rathaus könnt ihr nicht wirklich verfehlen, zieht diese Sehenswürdigkeit mit ihrer markanten Architektur doch alle Blicke auf sich:
Zwei massive Türme aus Backstein flankieren das Gebäude und verleihen ihm sein unverwechselbares Aussehen. Beim Betreten des großen Haupteingangs des Rathauses werdet ihr von den reich verzierten Wandmalereien im Inneren begrüßt. Diese stellen euch das Leben, die Kultur und die Geschichte Norwegens in lebendigen Farben und Details dar.
Jedes Jahr am 10. Dezember findet ein besonderer Moment im Rathaus von Oslo statt, der die Bedeutung des Gebäudes noch einmal auf globaler Ebene unterstreicht: in der großen Haupthalle wird jährlich der Friedensnobelpreis an eine bedeutende Persönlichkeit verliehen.
So auch im Jahr 2023, als die iranische Frauenrechtsaktivistin Narges Mohammadi den Preis erhielt. Aufgrund ihrer Haftstraße in Teheran nahmen ihre Kinder den Preis in Oslo entgegen.
Nur wenige Gehminuten vom Rathaus entfernt befindet sich das Nobel-Friedenszentrum, ein weiteres bedeutende Sehenswürdigkeit der Stadt. Eine der eindrucksvollsten Ausstellungen im Nobel-Friedenszentrum ist die sogenannte "Nobel Field": eine Installation voller leuchtender Bildschirme, die die Porträts aller Friedensnobelpreisträger zeigt.
5. Moderne Architektur genießen an der Hafenpromenade Aker Brygge
Nach Rathaus und Nobelfriedenszentrum habt ihr doch sicherlich ein wenig Hunger? Das trifft sich perfekt, ist doch Aker Brygge nun nicht mehr weit: eine modernes Viertel direkt an der Hafenpromenade, gefüllt mit Restaurants und Cafés und luxuriösen Wohngebäuden.
Auch wir wohnten während unseres Oslo-Trips in Aker Brygge und würden es dank der Nähe zum Wasser und dem atemberaubenden Ausblick von unserem Apartment auf den Oslofjord, sofort wieder tun!
Ein ganz besonderes Flair bekommt das ehemalige Werftgelände Aker Brygge bei gutem Wetter: Sofort strömen die Menschen in die Außenterrassen der Cafés und Restaurants, genießen die Sonne und lassen es sich gut gehen.
Hier könnt nun auch ihr eine leckere Mahlzeit genießen, während ihr den Blick auf den Oslofjord und die vorbeiziehenden Boote schweifen lasst.
Ob ein traditionelles Fischgericht oder ein einfaches Smørrebrød – die kulinarische Vielfalt lässt keine Wünsche offen. Für seine Meeresfrüchtegerichte bekannt ist zB das "Lofoten Fiskerestaurant".
Wer es ungezwungen und bodenständig mag, ist ihm "Døgnvill Burger" willkommen. Gourmets und Liebhaber der gehobene Küche sollten sich im "Louise Restaurant & Bar" niederlassen.
Seid ihr bereits in der Gegend rund um Aker Brygge, geht auf JEDEN FALL bis ganz vor in die Gegend namens Tjuvholmen. Die moderne Architektur der Bauwerke auf dieser Mini-Insel in Kombi mit dem von allen Seiten blitzblau schimmernden Wasser strahlen eine einzigartige Stimmung aus, die ihr nicht verpassen dürft.
6. Sich in die Mittelalterzeit versetzt fühlen an der Festung Akershus
Mit skandinavischen Leckerbissen gestärkt geht es für euch weiter zur Festung Akershus (norw. Akershus festning).
Diese aus dem Jahre 1300 stammende Festung diente in den letzten 700 Jahren während insgesamt 9 Belagerungen als königliche Residenz und auch militärische Schutzanlage für die Bewohner Oslos.
Ein Besuch der Festung lässt euch in eine längst vergangene Epoche eintauchen: die des Mittelalters.
Das Mittelalter habe ich damals besonders gerne im Geschichtsunterricht durchgemacht, daher sind Besuche von Burgen und Festungen in neuen Städten eine absolute Priorität für mich.
Auf dem Festungsgelände erwarten euch beeindruckende Ausblicke auf den wunderschönen Oslofjord. Auch sehenswert sind innerhalb der Festung die Akershus Schlosskapelle mit ihrem gotischen Charme und den hohen Buntglasfenstern sowie das norwegische Widerstandsmuseum.
Eintritt:
Der Eintritt zum Festungsbereich ist frei. Die Museen, Veranstaltungen und Gastronomiebetriebe haben eigene Öffnungszeiten und Preise.
Kombi-Ticket Eintritt:
Zutritt zum Widerstandsmuseum, zum norwegischen Heimatfrontmuseum und zum Schloss Akershus:
Erwachsene: NOK 190
Studierende: 100 NOK
Kinder: 60 NOK (0-6 Jahre frei)
Familie: NOK 450
Von der Festung geht es durch das Sentrum weiter zur nächsten und wohl eine der einzigartigsten Sehenswürdigkeiten Oslos:
7. Oslos Meisterwerk moderner Architektur bestaunen: Das Opernhaus von Oslo
Wer zum ersten Mal vorm Osloer Opernhaus steht, hat wohl denselben Gedanken wie alle, die davor da waren: WOW. Dieses prächtige Gebäude voller architektonischer Finesse raubt einem wirklich den Atem und ist ein absolutes Muss in Oslo.
Das markante Gebäude liegt direkt am Oslofjord und besticht mit einer einzigartigen Fassade, die fast gänzlich aus weißem Marmor und Glas besteht. In Kombi mit dem Blau des Oslofjord-Wassers wirkt die Oper wie ein leuchtender Eisberg, der aus dem Wasser zu ragen scheint.
Und das ist auch so gewollt: Bei der Gestaltung der Osloer Oper ließen sich die Architekten nicht von existierenden Opernhäusern inspirieren, sondern von der norwegischen Natur.
Eines der Markenzeichen der im Jahre 2008 eröffneten Oper ist das geneigte Dach, das Besucher dazu einlädt, auf ihm nach oben zu spazieren. Von oben erwartet euch ein weiter Blick über den Oslofjord und die Skyline der Stadt.
Die Oper bietet eine Vielfalt von Stücken, von der klassischen Oper bis hin zum Ballett. Die Mischung aus traditionellen und modernen Stücken zieht Kulturbegeisterte aus der ganzen Welt an.
Auf der Website des Opernhauses könnt ihr euch nach den aktuellen Stücken umsehen und vielleicht sogar eines während eures Oslo-Aufenthaltes buchen? Den aktuellen Kalender mit einer Auflistung der Stücke findet ihr hier.
Habt ihr die Schönheit des weißen Marmors aufgesogen, geht es einige Katzensprünge entfernt weiter mit Kultur:
8. Den "Schrei" von Munch im Original genießen
Ein besonderes Erlebnis für die Kunstliebhaber unter euch ist das Munch-Museum in Oslo, in dem Edvard Munchs Der Schrei im Original ausgestellt ist.
Dieses weltberühmte Gemälde ist ein Symbol für die existenzielle Angst, die Munch in seinen Werken oft thematisierte.
Neben dem Schrei könnt ihr auch viele weitere Werke des Künstlers bewundern, wie Madonna oder Die Sonne, welche ebenfalls Munchs unverwechselbare Handschrift tragen.
Wie irgendwie alles in Oslo ist auch im Munch Museum die norwegische Verbundenheit zur Natur spürbar, denn auch hier bieten euch die großen Fenster einen wunderbaren Blick auf den Oslofjord.
Um Warteschlangen zu vermeiden, bucht am besten schon vor eurer Ankunft ein Online-Eintrittsticket für das Museum.*
Eintritt: Munch Museum:
Erwachsene: 180 NOK
unter 25Jährige: 100 NOK
Kinder 0-17 Jahre: gratis
Nach eurem Rundgang könnt ihr im Café des Museums entspannen und das Gesehene auf euch wirken lassen, bevor es auf die nächste Erkundung in Oslo geht.
9. Lecker Abendessen in einem der Restaurants im Viertel Barcode
Das Viertel Barcode ist eines meiner Lieblingsviertel in Oslo, beeindruckt es doch nicht nur mit seinen modernen Hochhäusern im markanten, architektonischen Stil, sondern auch mit seiner lokalen und internationalen Kulinarik.
Hier reihen sich zahlreiche Restaurants und Bars aneinander, die perfekt für ein ausgiebiges Abendessen geeignet sind.
Ob norwegische Spezialitäten mit frischen Zutaten aus der Region, kreative asiatische Küche oder mediterrane Gerichte – das Barcode-Viertel bietet eine breite Auswahl für jeden Geschmack.
Ganz besonders ans Herz legen möchte ich euch den Food Court "Barcode Street Food", wo wir zweimal richtig lecker zu Abend gegessen haben. Hier verwöhnen euch die diversesten, internationalen Stände mit schmackhaftem Street Food.
Wir haben uns für Indisch und Karibisch entschieden, die Gerichte waren mega lecker und schlugen mit ca. 200 NOK pro Gericht zu Buche.
Das Ambiente ist cool und man kann hier auch durchaus länger verweilen; auch abends, denn im ersten Stock findet ihr eine separate Cocktail -Area.
Des Weiteren bieten sich die Restaurants Vaaghals und STOCK im Barcode-Viertel an, welche euch norwegische Spezialitäten in ansprechendem Ambiente servieren.
Habt ihr noch einen zweiten oder dritten Tag in Oslo, könnt ihr eine Kulinarik-Tour durch die Stadt buchen und euch mit einem Oslo-Experten durch die lokalen Köstlichkeiten an verschiedenen Plätzen der Stadt schmecken:*
Weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Oslo
Bootstour auf dem Oslofjord
Verbringt ihr mehr als 1 Tag in Oslo, so empfehle ich euch als oberste Priorität eine Bootstour auf dem Oslofjord zu machen. Dies war für mich als Seglerin und Wasser-Liebhaberin die absolut beste Aktivität während unseres gesamten Oslo-Aufenthaltes und hat mega Spaß gemacht.
Während einer Bootstour wird euch binnen weniger Stunden die wunderschöne Küstenlandschaft rund um Oslo aus nächster Nähe zeigt.
Ihr werdet einige der kleinen, idyllischen Inseln des Fjords, die verstreut zwischen Oslo und dem offenen Meer liegen, vor die Linse bekommen sowie historische Sehenswürdigkeiten und moderne Architektur von einem anderen Blickwinkel betrachten können, zB die oben erwähnte Festung Akershus.
Viele Touren führen auch an charmanten kleinen Dörfern und Ferienhäusern vorbei, die verstreut am Ufer oder auf den Inseln liegen – ein malerischer Anblick, der zeigt, wie die Natur rund um Oslo das Leben prägt:*
Beste Cafés und Restaurants in Oslo
Oslo bietet euch eine großartige Auswahl an Restaurants und süßen Cafés, die internationale Küche sowie norwegische Spezialitäten vereinen.
Hier könnt ihr euch mit typischen Gerichten der Region verwöhnen lassen. Dazu gehören Klassiker wie frischer Lachs und „Rømmegrøt“ (ein cremiger Brei aus Sauerrahm) sowie moderne Interpretationen norwegischer Küche, bei denen lokale Zutaten wie Wild, Pilze und Beeren im Vordergrund stehen.
Von Frühstück bis Abendessen bietet die Gastronomie in Oslo eine köstliche Vielfalt und lässt kaum Wünsche offen. Hier ein paar Tipps für besonders empfehlenswerte Spots:
- Fiskeriet: Berühmt für frischen Fisch und Meeresfrüchte mitten im Herzen der Stadt.
- Mathallen: Der Food Court vereint internationale Köstlichkeiten und norwegische Spezialitäten in einem lebendigen Marktambiente. Ein bisschen außerhalb der touristischen Pfade und doch sehr empfehlenswert - das Essen dort hat außergewöhnlich lecker geschmeckt!
- Café Skansen: Ein charmantes Café am Wasser, ideal für ein entspanntes Frühstück oder ein Stück Kuchen am Nachmittag.
- Restaurant Maaemo: Ein mehrfach ausgezeichnetes Restaurant mit Fokus auf norwegische Zutaten, das Gourmets begeistert.
- Ekebergrestauranten: Mit einer fantastischen Aussicht auf den Oslofjord und innovativer nordischer Küche.
- Kaffebrenneriet: Perfekt für einen aromatischen Kaffee in entspannter Atmosphäre.
- Nordvegan: Wow, mega schmackhaftes veganes Essen inmitten der Stadt - wir waren mehr als begeistert!
- Der gesamte Barcode District: Hier findet ihr eine Vielzahl an modernen Restaurants, ideal für ein ausgiebiges Dinner, wie weiter oben bereits erwähnt.
Mögliche Tagestouren ab Oslo
Habt ihr noch ein, zwei Tage mehr Zeit, um die Gegend so richtig auszukosten, bieten sich tolle Tagestouren an:
Drøbak
Das charmante Küstenstädtchen Drøbak liegt etwa 40 Minuten südlich von Oslo und ist bekannt für seine malerischen Holzhäuser, gemütlichen Cafés und seine Lage direkt am Oslofjord.
Verschiedene Busse, u.a. der 500er, bringen euch von Oslo in dieser schnuckelige Dörfchen.
Besonders speziell in Drøbak: Hier könnt ihr das ganze Jahr über das norwegische Weihnachtsmannhaus besuchen, das sogenannte Tregaardens Julehus.
Zu diesem ganzjährig geöffneten Fachgeschäft für Weihnachtsartikel gehört auch das Postamt des norwegischen Weihnachtsmanns, wo ihr Briefe an den Weihnachtsmann abgeben und mit dem offiziellen Stempel des norwegischen Weihnachtsmanns, dem "Nisse-Stempel", stempeln lassen könnt.
Von Drøbak aus habt ihr zudem die Möglichkeit, zur historischen Festung Oscarsborg überzusetzen, die auf einer kleinen Insel im Oslofjord liegt. Weitere Aktivitäten in Drøbak findet ihr unter diesem Link!*
Holmenkollen und der Nordmarka-Wald
Die Skisprungschanze Holmenkollen ist nicht nur im Winter ein beliebtes Ziel in Norwegen, sondern zu jeder Jahreszeit ein beeindruckendes Wahrzeichen.
Von hier oben bietet sich euch ein wunderbarer Ausblick über Oslo und den Fjord. Das Holmenkollen Ski Museum zeigt die Geschichte des Skisports in Norwegen.
Nach dem Besuch könnt ihr im angrenzenden Nordmarka-Wald eine Wanderung unternehmen. Viele gut markierte Wanderwege führen durch diese grüne Oase, vorbei an ruhigen Seen und Wäldern – ideal, um die frische Luft und die Ruhe der Natur zu genießen.
Euer Tag in Oslo neigt sich nun langsam dem Ende zu. Schreibt gerne in die Kommentare, welche Sehenswürdigkeit euch in der norwegischen Hauptstadt am meisten gefallen hat.
Möchtet ihr wissen, was man alles an Sehenswürdigkeiten in Lissabon, Portugal, so entdecken kann - und das auch noch zu Fuß - , dann schaut doch gerne einmal hier vorbei.
Ihr seid mehr der spanischen Kultur verfallen und wolltet immer schon mal den perfekten Rundgang durch Sevilla unternehmen, dann holt euch hierfür unter folgendem Link Inspiration.
Happy inspiration,
eure Stefanie
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Franz Wilhelm (Mittwoch, 13 November 2024 20:14)
Oslo zum Mid-Sommer, einfach herrlich. Eine Stadt zwischen "alter" und moderner Architektur, mit Kultur und Plätzen zum chillen.
Und dazu das Meer für Segler und Wassersportler.
Die Stadt hat alles was dein Herz begehrt.
Ulrika (Freitag, 15 November 2024 00:37)
Sehr interessante Informationen! Gut aufgebaut und für jedes Interessengebiet etwas dabei.
Bei Gelegenheit wirst du diesen Oslo-Reiseführer wohl auch speziell für die Winterszeit präsentieren, damit die wahren Freunde des kalten Nordens voll auf ihre Kosten kommen.